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AlpenX 2004 | 8. Etappe

Lago di Ledro - Riva del Garda
Mittwoch, 27. Juli 2004 / ca. 57km / +1400hm / -1950hm / netto Fahrzeit 4:10h


Heute stand die letzte Etappe auf dem Programm. Von den Tourdaten auch nicht die Schwerste. Deswegen sind wir es auch ganz ruhig angegangen. Nachdem wir etwas später gefrühstückt hatten, und unsere Rucksäcke wieder bepackt waren (jedoch nicht so gefüllt wie die Tage zuvor, da man Markus Auto noch beladen konnte), haben wir noch unsere Bremsen gecheckt und gewartet.

So sind wir dann zuerst einmal um den Ledrosee, und weiter bei ordentlich Gegenwind Richtung Passo di Ampola gefahren. Irgendwie kam ich heute nicht richtig in den Tritt, und so fiel mir die Auffahrt zum Tremalzo schwer. Ich hatte einfach keinen Druck mehr in den Beinen. Doch nach fast 1¾ Stunden war auch das Rifugio Garda erreicht, wo Markus schon auf uns wartete. Noch einmal ein Weizenbier und Spaghetti Bolognese zur Stärkung (welche ich dringend brauchte) und der Abschluß unserer Alpentour war nahe.

Die letzten Meter bis zum Scheiteltunnel verliefen wieder gut. Welch Energie da in einem Bierchen steckt. Nach einer kurzen Pause stürzten wir uns die Schotterserpentinen Richtung Passo Nota hinunter. Etwas verwundert haben wir dann auch geschaut, als uns ein Holländer mit seinem Opel Saphira entgegenkam. Ab dem Passo Nota ging es wellig weiter, bis zum Passo Rocchetta. Was nun kam war nochmals eine feine Trailabfahrt, komplett fahrbar bis nach Pregasina. Na ja, für eine ca. 15 Mann starke Bikertruppe nicht ganz. Da waren dann schon ein paar fragende Blicke dabei, wie wir auf den verblockten Trails an ihnen vorbeigedonnert sind. Dies war die beste Entschädigung für mein kleines Uphillwaterloo, und dazu noch die Blicke über den Gardasee. Von Pregasina sind wir dann noch die neu eröffnete Ponalestraße bis nach Riva gecruist. Ich denke schöner kann man Riva nicht mehr erreichen.

Wie letztes Jahr sind wir gleich die Eisdiele am Hafen angesteuert. Markus wartete schon auf uns. Glücklich und mit einem fetten Grinsen saßen wir da, und genossen es, wieder gut (na ja, Markus nicht ganz) in Riva angekommen zu sein. Nachdem jeder 2l Eismilchshake intus hatte, begaben wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Im Hotel Brione haben wir uns dann niedergelassen. Nach einem weniger befriedigendem Pizzaessen im Lokal gegenüber, haben wir dann den Abend am Hotelpool mit einem 6Pack ausklingen lassen.


 

 
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